Darm
Gesundheit beginnt im Darm
Darmprobleme haben sich in den letzten drei Jahrzehnten zu einer Volkskrankheit entwickelt. Dies liegt vor allem an Ernährungsgewohnheiten, Medikamenteneinnahme, Umweltbelastungen etc.

Gesundheit beginnt im Darm
Die Bedeutung des Darms für unsere Gesundheit
Der Darm ist eines der wichtigsten Organe, wenn es um Gesundheit und Wohlbefinden geht. Trotzdem erhielt er fast keine Aufmerksamkeit. Aber Tatsache ist, wenn sich unsere Darmgesundheit verschlechtert, wirkt sich dies auf unseren gesamten Körper und letztendlich auf unsere Gesundheit aus.
Was viele nicht wissen: Das größte Abwehrorgan des Körpers ist der Darm. Er spielt eine wichtige Rolle im Immunsystem.
Die Aufgabe, der Darmschleimhaut ist es, Stoffe aus dem Körper kontrolliert aufzunehmen, d.h. wichtige Nahrungsbestandteile müssen möglichst effizient in unseren Stoffwechsel überführt werden. Gleichzeitig müssen aber auch schädliche Bestandteile wie Allergene, Toxine oder krankmachende Mikroorganismen von unserem Körper ferngehalten werden. Ist die Darmschleimhaut dazu nicht mehr in der Lage, können eine Reihe von chronischen Erkrankungen auftreten. Verweilt beispielsweise Speisebrei zu lange im Darm, kann es zu Gär- und Fäulnisprozessen kommen. Das freigesetzte Gas kann die Schleimhäute entzünden. Ihre Darmflora (Darmbakterien) sollte mit einem gewissen Prozentsatz gesunder Mikroben besiedelt sein, um Ihr Immunsystem optimal zu unterstützen. Auch hier kann es zu chronischen Erkrankungen kommen, wenn die Bausteine für ein gesundes Mikrobiom nicht bereitgestellt werden.
Der Darm dient als Trainingsplatz für Immunzellen und produziert Antikörper.
Die Darmschleimhaut enthält 80 % der Abwehrzellen unseres Körpers. Sie sind ständig gesundheitsfördernden und krankheitserregenden Keimen und Stoffen ausgesetzt. Auf diese Weise lernen sie, nützliche Bakterien und Substanzen von schädlichen zu unterscheiden. Werden die Abwehrzellen aktiviert, können sie maßgeschneiderte Antikörper gegen den jeweiligen Erreger produzieren.
Die Ursachen für ein Ungleichgewicht der Darmflora im Überblick:
- zu hoher Konsum an Nahrungsmitteln
- Unausgewogene Ernährung (z.B. einseitige Diät)
- Dauerstress
- Medikamente (z. B. Antibiotika, Schmerzmittel)
- Umweltbelastung
- Schadstoffbelastung
Was passiert, wenn die Darmflora gestört ist?
Je nach Vielfalt und Komplexität der Darmaufgaben können die Folgen von Störungen der Darmflora sehr unterschiedlich sein. Sie können direkt oder indirekt mit der Verdauung, aber auch mit dem Immun- und Nervensystem zusammenhängen. Im Folgenden sind häufige Beispiele aufgeführt, die mit Darmdysbiose in Verbindung gebracht werden können:
- Verdauungsprobleme wie Durchfall, Blähungen, Verstopfung, Reizdarmsyndrom, Darmkrämpfe, Bauchschmerzen, häufiger Schluckauf
- Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa
- Lebensmittelintoleranz
- Erkrankungen des Immunsystems wie Allergien
- Hauterkrankungen wie Neurodermitis
- Kopfschmerzen
- Psychische Symptome
Auch sollte immer bedacht werden, dass die Darmflora auch dafür zuständig ist, die Vitamine und andere Nährstoffe in der Nahrung aufzuspalten, damit sie in die Blutbahn aufgenommen werden können. So kann eine Dysbiose der Darmmikrobiota trotz ausreichender Nahrungsversorgung zu Nährstoffmangel führen. Es hängt mit dem Zustand des Darms zusammen.
Darmsanierung
Die Darmreinigung stellt die physiologische Keimbesiedlung des Dick- und Dünndarms wieder her und normalisiert die Darmschleimhaut und die Darmbewegung. Durch die Durchführung der oben beschriebenen Darmregeneration werden die gewünschten Darmbakterien eliminiert, die das natürliche Funktionieren der Darmflora gewährleisten. Sie werden während der Behandlung mit bestimmten Präparaten verabreicht.